Interview mit Instruktor Christian.

Ein Tag im Leben eines Instruktors.

Christian „Shifty“ Schiffrer ist Instruktor am G-Class Experience Center in Graz und gibt tiefe und spannende Einblicke in seine alltäglichen Tätigkeiten.

Der Instruktor steht vor mehreren Mercedes-Benz G-Klasse Fahrzeugen
Der Instruktor steht vor mehreren Mercedes-Benz G-Klasse Fahrzeugen

Kraftstoffverbrauch kombiniert: 20,1 - 16 l/100 km | CO2-Emissionen kombiniert: 456 - 363 g/km | Emissionsangabe [1,2]

Exklusiv für die G-Class Private Lounge hat sich Instruktor Christian vom G-Class Experience Center Zeit für ein Interview mit uns genommen. Wir sprechen über seinen Arbeitstag, seine Motivatoren und blicken mit ihm hinter die Kulissen.

Christian, wann fängt dein Tag am G-Class Experience Center an, wann endet dieser und was muss vorbereitet werden, bevor die Gäste eintreffen?

Bei uns geht es morgens früh los und unser Feierabend beginnt erst dann, wenn alle Fahrzeuge wieder sicher in den Garagen untergebracht sind. Was wäre dieser schöne Spielplatz ohne die richtigen Spielzeuge: also den gesamten Fuhrpark in Position bringen, alle Sondermodelle an die richtigen Plätze fahren und die gesamte Ausstattung der G Base (Lounge, Bildschirme, Präsentationen, etc.) vorbereiten. Und natürlich sehr wichtig: die personalisierten Namenskärtchen für die Gäste. Also bei uns passiert viel hinter den Kulissen.

mehrere geparkte Mercedes-Benz G-Klasse Fahrzeuge
mehrere geparkte Mercedes-Benz G-Klasse Fahrzeuge

Was sind die Dinge/Erlebnisse/Vorbereitungen, die man nicht erwarten würde, wenn man an ein Instruktor Dasein denkt?

Abgesehen von den Back Office Tätigkeiten und den verschiedenen Vorbereitungen im Hintergrund sind es die verschiedenen Personen, auf die man sich tagtäglich individuell einstellen muss, um jedem das bestmögliche Erlebnis zu bieten. Auch gewisse Sprachbarrieren stellen klarerweise in diesem Beruf gewisse Herausforderungen dar. Ebenso ist die physische Herausforderung nicht zu unterschätzen. Mein Schrittzähler zeigt einen Durchschnittswert von ca. 13,4 km Tagesdistanz. Nur mit dem Funkgerät im Schatten stehen ist es nicht.

Der Instruktor erklärt Teilnehmern den Ablauf - im Hintergrund stehen mehrere Mercedes-Benz G-Klasse Fahrzeuge
Der Instruktor erklärt Teilnehmern den Ablauf - im Hintergrund stehen mehrere Mercedes-Benz G-Klasse Fahrzeuge

Kraftstoffverbrauch kombiniert: 16 l/100 km | CO2-Emissionen kombiniert: 363 g/km | Emissionsangabe [1,2]

Kraftstoffverbrauch kombiniert: 16 l/100 km | CO2-Emissionen kombiniert: 363 g/km | Emissionsangabe [1,2]

Hand aufs Herz: wie anstrengend ist es, jeden Tag mit guter Miene vor den Gästen zu stehen?

Grundsätzlich nicht anstrengend, aber natürlich spielt die persönliche Tagesverfassung und die Wetterbedingungen eine Rolle. Jedoch trägt die positive Stimmung der Gäste und deren Aufregung immer wieder aufs Neue dazu bei, dass wir alle 110 % geben, um das maximal mögliche Erlebnis für jeden Einzelnen zu bieten.

Worauf freust du dich jeden Tag am meisten?

Um es kurz zu sagen, auf die Emotion unserer Gäste. Die Freude und den Stolz über sich selbst, die Fahrstationen, die manchmal die Grenzen der Physik verschieben zu scheinen, gemeistert zu haben.

Eine Person steht lachend neben einer Mercedes-Benz G-Klasse
Eine Person steht lachend neben einer Mercedes-Benz G-Klasse
Mehrere Mercedes-Benz G-Klasse Fahrzeuge stehen nebeneinander auf einer nassen Straße

Kraftstoffverbrauch kombiniert: 20,1 - 16 l/100 km | CO2-Emissionen kombiniert: 456 - 363 g/km | Emissionsangabe [1,2]

Wie sieht so ein Tag mit den Gästen aus? Welche Fahrstationen erlebt man am G-Class Experience Center?

Direkt nach dem Eintreffen und der Begrüßung erfolgt der sogenannte Check-in; hier erhalten unsere Gäste die begehrten personalisierten Namenskärtchen. Gefolgt von einer kurzen Präsentation über die Geschichte der G-Klasse und einer technischen Demonstration in der sie unter anderem die Funktion unseren drei „magischen“ Tasten (Anm. der Redaktion: gemeint sind die drei mechanischen Sperrdifferenziale) gezeigt bekommen.

Eine Mercedes-Benz G-Klasse fährt durchs Gelände
Eine Mercedes-Benz G-Klasse fährt durchs Gelände

Danach geht’s erst richtig los, nämlich selbst hinters Lenkrad.

Nach dem Mittagessen geht es wochentags zur Produktionsbesichtigung, um den Entstehungsprozess einer G-Klasse zu erleben. Direkt danach geht es zurück ins G-Class Experience Center, um die zwei weiteren Fahrstationen zu erleben und wieder Platz hinterm Lenkrad zu nehmen. Nach dem erfolgreichen Absolvieren der On-Road Station mit dem Mercedes-AMG G 63 und unserer beiden Off-Road-Stationen (G Rock und Wald) gibt’s mit unseren Kollegen  noch ein Sonderprogramm, aber hier möchte ich nicht spoilern - da muss man schon selbst kommen und es einfach erleben.

Hast du eine Lieblingsstation die du betreust?

Prinzipiell betreue ich alle Stationen sehr gerne, aber wenn ich mir eine aussuchen müsste, wäre es wahrscheinlich der G Rock. Hier ist die Überwindung und das Erfolgserlebnis der Gäste für mich am meisten zu spüren. Zudem ist das Panorama der G-Klassen in 80 % Steigungen in Verbindung mit dem Schöckl auch nicht zu verachten.

Würdest du Instruktor zu sein, als deinen Traumjob bezeichnen?

Hier ist vielleicht zu sagen das ich neben meiner Tätigkeit als Instruktor auch noch einer selbständigen Tätigkeit im Produktdesign nachgehe. Für mich persönlich ist der Mix das Entscheidende. Ich liebe einfach die Abwechslung, die diese beiden eigentlich konträren Gebiete ergeben.

Der Instruktor zeigt die verschiedenen Farben der G-Klasse
Der Instruktor zeigt die verschiedenen Farben der G-Klasse
Christian "Schifty" Schiffrer
Also kurzgesagt es ist zu zwei Dritteln mein Traumjob aber in Verbindung mit meinem Unternehmen ergibt es dann eine 110 % Traumjob-Quote.

Wie groß ist eurer Instruktoren Team und was sollte man eurer Meinung nach unbedingt als Instruktor mitbringen?

Das Hauptteam besteht aus ca. sechs Kollegen aber insgesamt mit Springern kommen wir mittlerweile auf ca. 12 Instruktoren. Kommunikation ist für uns das A und O. Auch ein sehr gutes Verständnis für Fahrdynamik und Fahrphysik ist ein Muss. Eine Portion Geduld ist auch von Vorteil. Fremdsprachen helfen im Instruktoren-Alltag enorm. Aber das wichtigste ist und bleibt die Leidenschaft, den Gästen ein Erlebnis zu vermitteln sowie offen und ehrlich mit Menschen aus aller Welt in einen freundlichen Dialog zu gehen.

Eine Mercedes-Benz G-Klasse fährt einen steinigen Hügel herauf
Eine Mercedes-Benz G-Klasse fährt einen steinigen Hügel herauf

Kraftstoffverbrauch kombiniert: 15,6 - 14,7 l/100 km | CO2-Emissionen kombiniert: 355 - 334 g/km | Emissionsangabe [1,2]

Kraftstoffverbrauch kombiniert: 15,6 - 14,7 l/100 km | CO2-Emissionen kombiniert: 355 - 334 g/km | Emissionsangabe [1,2]

Was war das Schrägste, was du je als Instruktor erlebt hast?

Ach was soll ich dazu sagen…. wir haben mit meinen Kollegen  schon überlegt ein Buch über unsere Erlebnisse zu schreiben. Jetzt ein bestimmtes auszuwählen fällt mir tatsächlich schwer. Aber machen wir es so – wenn Leser uns im G-Class Experience Center besuchen, fragt einfach meine Kollegen  oder mich nach einem Best-Off.

Was willst du den Lesern  unbedingt mitteilen bzw. mit auf den Weg geben?

Auch da fällt es mir nicht leicht eine Sache zu finden. Am besten trifft es eigentlich, dass wenn sie Lust haben einmal wirklich zu sehen bzw. zu spüren wozu die G-Klasse in der Lage ist und wenn sie die G-Klasse in Ihrem natürlichen Habitat am Limit bewegen möchten, dann würden meine Kollegen  und ich uns freuen, wenn sie uns einen Besuch in Graz abstatten und mit uns einen Tag verbringen.

Eine Mercedes-Benz G-Klasse fährt über turbulentes Gelände
Eine Mercedes-Benz G-Klasse fährt über turbulentes Gelände

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